Samstag, 20. November 2010

Elter Elfter '10: Immer Nur - Riebel Pur...


...mit diesem bekannten Narrenspruch schworen sich die Brüder der Riebelzunft im Gasthaus Kreuz auf eine erfolgreiche Saison 2011 ein.

Pünktlich um 11 Uhr 11 wurde von Präses Walter Lisch die Fasnatsaison eingeläutet und eröffnet. Als Erstes wurde das 'Narrahäs usgstöbt'. Jeder Riebelbruder reinigte mit einem Teppichklopfer-Schlag am Narrengewand sich selbst und bekundete damit die Bereitschaft für eine saubere und tolle Saison.

Für sein 28igstes Präsidentenwort hatte sich Bruder Präses heuer eine Überraschung ausgedacht. Mit tollen Bildern und Reimen aus seinem und der Tätigkeit der Riebler seit der Gründung 1967 konnte er die älteren Brüder animieren und Jungriebler zu neuen Taten aktivieren.

Mit der Proklamation des regierenden Burggrafen Franz dem Herzlichen (Lutz Franz) und einer Grafenrunde schwor sich der närrische Haufen voll auf die kommende Saison ein. Anschließend wurden nach zweijähriger Lehrzeit die Riebelschnupperer Gut Tobias und Krista Alexander von Subpräses Dominik Tschol zu Knappen geschlagen. Als neuer Schnupperer wurde Uwe Leichte nach ablegen von Fürwort, Eid und Riebelkellenkuß in die Zunft aufgenommen.

Dann ging es nochmals zur Sache, denn jährlich wird von den Riebelnarren eine närrische Wette kreiert, die dann innerhalb kürzester Zeit zur Ausführung gelangt. Die Riebler wollen nicht mehr verraten, als dass es mit Promille zu tun hatte. Große Freude herrschte auch über den Besuch der Guggamusik Schneggahüsler und den Narrenfreunden vom Faschingskomitee Frastanz.

Wenn alles so läuft wie am 11.11. ist der Aschermittwoch sicher auch heuer nicht vor dem Fasnatdienstag und eine erfolgreiche Saison der Riebler ist wiederum vorprogrammiert.

Ausflug nach Nonnenhorn (D)

Die Brüder der Närrischen Riebelzunft hatten heuer ein besonderes Ziel für ihren Ausflug am ins Auge gefasst. So ging es aufgrund der braven Riebler an einem vom Wettergott begünstigten Samstag (4. September 2010) nach Nonnenhorn zur tollen Veranstaltung Gourmet und Dixie.

Schon bei der Zugfahrt nach Bregenz stärkten sich die Brüder mit einer kräftigen Jause und einem kühlen, gesunden 'Fraschtner'. Gewagten Schrittes ging es auf das wartende Schiff und mit diesem über Lindau nach Nonnenhorn.

Auf dem tollen Dorffest war für die 26 zünftigen Riebelbrüder bereits ein wunderbarer Platz im Schatten zum Verweilen reserviert. Was dort von der Gastronomie des Ortes an Speisen geboten wurde, ließ die Herzen der Riebelbrüder höher schlagen. Natürlich wurden dazu auch edle Tropfen der Rebe und des Hopfens ausreichend konsumiert.

Damit die getrunkene Menge so etwa erahnt werden kann, sei vermerkt, dass der Veranstalter der Riebelzunft als VIP-Kunde besonderen Dank aussprach. Am späteren Nachmittag ging es wieder zurück an den Fuß der Drei Schwestern. Die konditionell stärkeren Riebler feierten vor Ort noch weiter, die Angeschlagenen zog es heim zu Frau und Kind.

Mit einem kräftigen 'Riebel Pur' bedankten sich vor dem Aussteigen die Brüder beim Organisator Zeremonius Walter Gohm.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Riebelprüfung durch das Zunftgremium nicht mit sondern in gigantischer Höhe

Am Zeugnis-Wochenende wurde das Gremium der Närrischen Riebelzunft von dem in der vergangenen Fasnat geschlagenen Knappen Bruder Norbert Erath zum endgültigen und Aufnahme verpflichtenden Riebelkochen und -essen geladen.

Zum ersten Mal erfolgte diese Zeremonie in unsagbaren 1600 Meter Meereshöhe und zwar in der Hütte der Feuerwehr Motten-Mariex auf der Alpe Parpfienz.

Für dieses Ritual mussten Kochmaterialien, Prüfgeräte, Verpflegung in flüssiger und fester Form auf die Hütte geschafft werden.

Das hochlöbliche Gremium wurde nach der Fahrt nach Brand, Dorf- und Panorama-Seilbahnfahrt, sowie einem für Narren gewaltigen Fußmarsch auf der Hütte feierlich und festlich empfangen.

Riebelbruder Norbert begann sofort mit der Zubereitung der Götterspeise - und dies sei hervorzuheben - auf einer offenen Feuerstelle.

Bis zur Prüfung und Verabreichung wurde das Gremium mit köstlichem „Fraschtner“ und ein paar Schnäpschen verwöhnt. Allem Anschein nach mussten es mehrere gewesen sein, denn der Hochprozentige ging sehr schnell zu Ende.

Nach längerem Warten wurde dann der zu prüfende Riebel serviert und Bruder Lukullus waltete mit den Prüfwerkzeugen seines Amtes.

Zudem musste Bruder Norbert mit seinem Paten ein kniffliges Kreuzworträtsel mit Fragen aus dem Riebelhandbuch lösen, was ihm auch erfolgreich gelang.

Nach einer ausführlichen Beratung und Abstimmung, sowie Bekanntgabe des Ergebnisses durch Lukullus Herbert Gabriel, wurde Bruder Norbert unter großem Applaus und kräftigen „Immer nur – Riebel pur“-Rufen durch Präses Walter Lisch die goldene Riebelpfanne am Band überreicht.

Da der aufgrund der gewaltigen Höhe noch nicht ganz gestillte Hunger immer noch vorhanden war, gab es später noch ausgezeichnete „Wurstnudla“.

Zur Vollendung des wunderbaren Abends wurde noch dem lieblichen Gesang gefröhnt und tolle Lieder zum Besten gegeben. Das musikalische Gremium war nicht untätig und verfeinerte die Melodien mit Kochtöpfen, Löffel und anderen in der Hütte vorhandenen Utensilien.

Für Burggraf, Präses und Schatzmeister war aber dann die zu früh angetretene Nachtruhe jäh zu Ende als der närrische Musikzug mit Höllenlärm durch die Schlafsäle zog. Doch die Strafe folgte auf dem Fuß, denn die Lärmgeister wurden bereits zu sehr früher Stunde wieder aus den Federn geworfen.

Nach einem wunderbaren, ausgiebigen Frühstück und den Gedanken an ein tolles, erlebtes Riebelessen begann dann zu Fuß der Abstieg nach Brand.

Man ging aber nicht auseinander ohne herzlichem Dank und einem kräftigen über die Bergspitzen schallenden
"IMMER NUR - RIEBEL PUR".


Montag, 12. Juli 2010

NRZ Kreuzworträtsel

Bruder Ehrenmitglied Gerhard Schwarz hat anlässlich der Riebelprüfung von Knappe Norbert Erath ein Riebel-Kreuzworträtsel zusammengestellt. Dieses wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Viel Spass beim Rätseln!

Donnerstag, 29. April 2010

Riebelverabreichung durch Knappe Gabriel Georg

Am 24. April 2010 wurde das hochlöbliche Gremium der Närrischen Riebelzunft zur Verabreichung des durch den Knappen Gabriel Georg selbst gekochten Riebel in den Stutzweg 1 nach Frastafeders geladen.

Um die Geister des Gremiums gütig zu stimmen wurden Sie vom Hausherrn Bürgermeister Bruder Eugen mit einem ausgezeichneten Eigenbrand empfangen.

Durch die Augen des gestrengen Bruder Lukullus wurde die eigenhändige Zubereitung überprüft und nach dem Umtrunk mit dem Fertigkochen des Riebels begonnen.

Bald war es aber soweit und durch das Gremium wurde eine erste Probe des Riebel genommen. Nachdem das Gremium den Riebel für geniessbar erklärte hat, wurde dieser auch an das restliche anwesende Gesinde ausgegeben.

Nach weiteren Prüfungen durch den Lukullus wie z.B. Rollverhalten, Schmutz, Temperatur, Stäubung, etc. wurde der Knappe Georg vom Gremium noch mit Fragen zur und um die Riebelzunft konfrontiert. Auch diese Aufgabe meisterte er bravourös.

Nach der Beratung des Gremium und nach Verlesung des Urteils durch den Lukullus Herbert Gabriel überreichte Präsident Walter Lisch die Riebelpfanne am blau-roten Band. Der Träger dieser Pfanne wird ab sofort als vollwertiges Mitglied anerkannt.

Das Gremium der Zunft gratuliert Georg Gabriel recht herzlichl zur bestanden Riebelprüfung!

Mit dem Schlachtruf „Immer nur – Riebel pur“ verabschiedete man sich zu später Stunde aus einem tollen Riebelhaus.

Freitag, 19. Februar 2010

NRZ-Ball 2010: Der Bericht

NRZ-Bälle 2010 - Frastanz goes Hollywood…

…und verleihte den närrischen Oscar an Stars aus Film und Fernsehen; unter diesem Motto standen die beiden Bällen der NRZ. Mit Blitzgewitter und rotem Teppich wurden viele Ehrengäste an beiden Abenden begrüßt, wie Hausherr und Bgm. Eugen Gabriel, mit Vize Ilse Mock, LSth. Markus Wallner, Bundesart Edgar Mayer, Dekan Dr. Herbert Spieler, eine Abordnung der AFZ und FKF, usw.

Nach der offiziellen Eröffnung durch Präsident Walter Lisch und Burggraf Franz I. startete diese närrische Oscarverleihung mit einen Auszug dem Musical „Dirty Dancing“, gesungen von Christl und Joki Kerschbaumer. Laudator Herbert Gabriel begann die Verleihung der begehrten Trophäe, beginnend mit der Kategorie bester Film an Indiana Jones (Gerhard Montibeller). Für die beste Gesangsgruppe bestanden die närrischen Comedian Harmonists (Wilfried Gabriel, Elmar und Matthias März, Norbert Erath, Walter Lisch und Markus Pedot) gegen Musikgruppen, wie Manhatten Transfer und Kastelruther Spatzen. Für die beste Komödie erhielten die „Sister Act“ (Andrea Gabriel, Petra Willeit-Montibeller und Heike Montiperle) den närrischen Oscar. Den Nachwuchspreis erhielten zwei griechisch-irische Nachwuchskünstler, mit ihren eigenen Interpretation des Flatley „Lord of the dance“ (Josef und Walter Gohm). In der Pause wurden den Besuchern des Balles Fotos vom Eingang, der Gang über den Roten Teppich, gezeigt.

Nach der Pause erzählten zwei Paparazzis (Franz Lutz und Reinhard Arzbacher) welchen prominenten Frastanzer sie nachgestellt und fotografiert haben.

Ein Auszug aus dem Musical „Sweet Charity“, und zwar die bekannteste Musiknummer „Big Spender“, zeigten die Tanzgirls (Larissa Gabriel, Andrea Gabriel und Katharina Kerschbaumer), nach der Choreographie von Micha Gort, die auch dafür den begehrten Oscar überreicht bekam. In der Kategorie bester Zeichentrickfilm wurde dieser närrischen Oscar dem sprechenden Schwamm „Spongebop“ (Klaus Malin) überreicht. Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Oscars für die beste Filmmusik und beste Intepreten, beginnend mit Carl Douglas mit „Kung Fu Fighting“ (Markus Hammer), Celin Dion und Leonardo di Caprio (Heike Montiperle und Ewald Bertsch), David Hasselhoff (Tobias Gut), die Village People (Walter und Werner Gohm, Georg und Eugen Gabriel, Werner Debortoli, Hanno Kerschbaumer) mit ihrem Welthit Y.M.C.A., die exzentrische Lady Gaga (Martin Dobler), und den Rolling Stones mit „Satisfaction“ (Christian und Matthias Märk, Andreas Gassner und Stephan Kerschbaumer). Sieger und Gewinner des närrischen Oscar war Michael Jackson (Jürgen Kircher), der diese Trophäe für sein Lebenswerk erhielt, was auch von den Besuchern mit Begeisterung anerkannt wurde. Begleitet wurden diese Interpreten von unseren Tanzgirls (Larissa, Ramona und Andrea Gabriel und Katharina Kerschbaumer).

Mit einem wunderschönen Schlußbild und der Rieblhymne „Wir sind die Super-Rieblcrew“ gaben die Mitwirkenden die Bühne frei für den Tanz bis in die frühen Morgenstunden mit den „Trio Wolkenbruch“. Wir möchten uns noch bei allen Mitgliedern, Helfern und Gönnern für die Mithilfe recht herzlich bedanken. Wir freuen uns schon auf den nächsten NRZ Ball 2011, der am 18. und 19. Feber 2011 stattfinden wird.

Montag, 1. Februar 2010

Zückerleverpacken bei Lorünsers

Beim Kinderfaschingsumzug am Faschingssamstag ist es jetzt mittlerweile schon seit Jahren Tradition, dass die teilnehmenden Kinder ein Säckchen mit Süssigkeiten als Dank für die Teilnahme am Schluss des Umzugs erhalten. Letzten Donnerstag wurden die Süssigkeiten verpackt. Insgesamt wurden bei Familie Lorünser zuhause zu siebt über 600 Säckchen befüllt.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Scheckübergabe an Marlene und Bruno Renner

Die Närrische Riebelzunft Frastanz hat sich auf dem Frastanzer Herbstmarkt 2009 im Rahmen der Vereinsaustellung präsentiert. Dabei wurde ein köstlicher Riebel - der Namenspender und das traditionelle Gericht der Zunft - zubereitet und an die Herbstmarktbesucher verteilt. Die dabei eingenommenen freiwilligen Spenden wurden von der Zunft auf die närrische Zahl 333,33 Euro aufgerundet und an MR Dr. Bruno Renner und Gattin Marlene im Rahmen einer Scheckübergabe am 15. Dezember 2009 überreicht. Der Gemeindearzt in Rente von Frastanz und seine Gattin werden das Geld für ihre medizinischen Hilfsprojekte in Äthiopien einsetzen.

Samstag, 2. Januar 2010

Kleine Ordenkunde

Da alle Riebler öfter mal darauf angesprochen werden, was denn eigentlich die Orden, die sie tragen, bedeuten, soll hier mal eine kleine Ordenkunde für alle veröffentlicht werden.

Der Anfang macht der Freundschaftsorden. Der Freundschaftsorden wird an närrische Freunde der Zunft sowie an neue Riebler, die sogenannten Schnupperer vergeben. Schnupperer tragen den Orden bis sie nach zwei Jahren Mitgliedschaft zu Knappen geschlagen werden.

Der Freundschaftsorden

Der Gründerorden

Der nächste Orden ist der Gründerorden. Wie der Name schon sagt, ist dies der Orden, welcher die fünf Gründer der Zunft entworfen haben. Dieser Orden bekommt jedes ordentliche Mitglieder nach zwei Jahren als Schnupperer in der Zunft. Der Orden wird im Rahmen der Knappenschlagung verliehen. Träger dieses Ordens sind Knappen.

An verdiente Mitglieder wird der Rittersorden im Rahmen der Ritterschlagung verliehen. Träger des Ritterordens sind Ritter. Der Rittersorden kann nach zehn Jahren Mitgliedschaft und/oder drei Jahren Gremiumstätigkeit verliehen werden. Für die Ernennung zum Ritter ist ein einstimmiger Gremiumsbeschluß nötig.

Der Rittersorden

Eine Sonderform des Ritterordens ist der Ritterorden in Gold.


Der Rittersorden in Gold

Jedes Riebelzunft-Mitglied, welches zum Knappen geschlagen wurde, muss innerhalb eines Jahres einen köstlichen Riebel zubereiten und dem Gremium zur Verkostung vorführen. Wenn das Gremium den Riebel für gut empfindet, wird die Riebelpfanne am Band verliehen.

Riebelpfanne am Band

Ehrenmitglieder erhalten den Ehrenmitgliedsorden an Stelle des Gründerordens. Der Ehrenmitgliedsorden stellt den Gründerorden mit goldenem Lorbeerkranz dar.

Ehrenmitgliedsorden

Der Abschluß unserer kleinen Ordenskunde stellt der Till dar. Der Till ist kein Umhängeorden, sondern ist mit einem Standfuß zum Aufstellen gedacht. Der Till wird an verdiente Mitglieder verliehen, jedoch gesamt höchstens ein Till alle sieben Jahre.

Till