Montag, 25. Juli 2011

Zwei bekannte und beliebte Dorfgrößen, legten Riebelprüfung erfolgreich ab


Die beiden Riebelzunftknappen Apotheker Tobias Gut sowie Maler- und Baumeister Alexander Krista, luden das Gremium und ein paar Freunde am Samstag den 2.7.2011 zur Prüfung und Verkostung ihres selbst gekochten Riebels in die Schmittengasse 5 ein.

Das komplette Gremium, Ehrengrafenvorsitzender Bgm. Eugen Gabriel, Altgraf Othmar der I. (Vater von Alexander), Riebelpaten der Prüflinge und ein paar Freunde waren der tollen und originellen Einladung gefolgt.

Schon der Empfang war sehr lieblich und herzlich. Die Riebelbrüder fühlten sich gleich wohl, was aber nicht nur alleine dem kühlen, blonden Drei Schwestern Saft zuzuschreiben war.

Gespannt und voller Erwartung versammelte sich das Gremium um die vorbereitete moderne Kochstelle und bewunderter wie der Apotheker und der Malermeister sich gekonnt der Zubereitung der Götterspeise „Riebel“ hingaben.

Innerhalb kürzester Zeit hatten die Beiden einen für das Auge gut aussehenden Riebel zubereitet. Alle Anwesenden waren nun auf die bevor stehende Bewertung, Erfüllung der Kriterien, sowie die richtige Beantwortung einiger närrischen Fragen neugierig.

Der Lukullus Herbert Gabriel waltete nun seines Amtes und zog ein um das andere Prüfgerät zur Überraschung der beiden Riebler aus seinem Koffer und begann mit den einzelnen Prüfungsabschnitten.
Als dann der Riebel dem Gremium zur Verkostung freigegeben und serviert wurde, ging eine breite zufriedene Anerkennung von diesem aus. Auch Zutaten wurden reichlich aufgetischt. Das Einzige was zu schnell fertig war, waren zwei magere Stöckle „Sura Käs“

Nachdem sich das Gremium beraten hatte und vom Lukullus das Urteil verkündet wurde, überreichte Präsident Walter Lisch den beiden nun vollwertigen Mitgliedern der Zunft die goldene Riebelpfanne am Band.

Der mehrmalige lautstarke Riebelschwur „Immer nur – Riebel pur“ auf die erfolgreichen Prüflinge machte die Kehlen der Anwesenden recht trocken. Doch dem halfen die beiden Brüder sofort ab und kredenzten neben Bier, auserlesene Weine. Zudem wurde sogar eine prall gefüllte „Krätza“ edelster Schnäpse aufgefahren. Die anwesenden Riebler staunten nicht schlecht als etwas später vom Hausherr Bruder Alexander und seinem Mitbruder Tobias ein wirkliches Supermenü serviert wurde.

Das tolle Fest ging feucht, fröhlich mit auffrischen diverser humoriger Begebenheiten aus der Vergangenheit und närrischen Vorkommnissen aus der Gegenwart bis weit nach Mitternacht.

Auseinander ging man mit einem herzlichen Dank an die beiden erfolgreichen Prüflinge und einem kräftigen
„Immer nur – Riebel pur“